Lage & Geschichte
Schwechow ist als Ortsteil von Pritzier rund 40 km südwestlich von Schwerin im landschaftlich reizvollen Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern zwischen weitläufigen Apfelbaumplantagen gelegen.
Schwechow
Bereits im Jahre 1229 wurde der Ort Schwechow erstmals urkundlich erwähnt. Fast vierhundert Jahre, bis 1739, befand sich Gut Schwechow im Besitz der Familie von Lützow.
Der neue Eigentümer, Georg von Töbing, verkaufte das Gut 13 Jahre später an Gotthard Leonhard von Laffert. Familie von Laffert bewirtschaftete Gut Schwechow, das damals eine Fläche von 1.175 ha umfasste, bis 1896.
Das Wappen zeigt ein einprägsames Motiv, das auf die Vor- und Frühgeschichte von Pritzier hindeutet, eine bei den umfangreichen Ausgrabungen des aus spätrömischer Kaiserzeit stammenden bedeutenden Urnenfriedhofes 1938/39 als Grabbeigabe aufgefundene Armbrustfibel. Mit den Apfelblüten soll der Bezug zur Gegenwart der Gemeinde hergestellt werden, zu den beachtlichen Obstplantagen und zur Schwechower Obstbrennerei GmbH, welche aus dem angebauten Obst Brände, Geiste und Liköre produziert.
Geschichte
Noch weitere zweimal wechselte das Gut seinen Besitzer bis es im Zuge der Bodenreform nach Beendigung des 2. Weltkrieges enteignet wurde und als Landesgut in Volkseigentum überging. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Gutshof mit angrenzenden Ländereien im Jahre 1991 von Richard Hartinger käuflich erworben.
Durch weitere Landzukäufe in den Folgejahren hat Gut Schwechow heute seine historische Größe wiedererlangt. Auf dem Gelände des Gutes Schwechow befindet sich heute die Schwechower Obstbrennerei sowie der Schwechower Gutshofladen.
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